Sonntag, 17. März 2013

Omas Soleier


Als Kind und Jugendliche habe ich Soleier gehasst.
Die seit Tagen im Glas in trüber Flüssigkeit dümpelnden Eier... buah!
Früher gehörten sie in jeder Kneipe dazu, heutzutage kann man sie im Delikatessen-Regal sogar kaufen.
Allerdings sehen sie da immer etwas merkwürdig aus, da sie nur in Salzlake eingelegt sind, ohne weitere Gewürze.

Vor 2 Jahren dann habe ich mich getraut: ich habe ein Eckchen vom Solei meines Bruders probiert - ganz mutig!
Und dann: jummy!
Sie schmecken mir also doch... da war die Angst wohl größer...

Deshalb gibts heute für euch "Omas Soleier-Rezept", obwohl ich es von meiner Mutter habe.


































Hier die Eierchen noch mal dümpelnd in ihrer Meerwasser-Badewanne:



Zum Essen das Ei aus dem Glas nehmen und pellen.
Ich habe gelesen, dass man das Ei dann längs halbiert, den Dotter herausnimmt und in die Mulde etwas Pfeffer, Öl, Essig und Senf gibt. Dann den Dotter verkehrt herum wieder reinlegen und dann mit einem Happs in den Mund.
Das ist mir definitiv zu anstrengend, mir reicht ein wenig Senf zum Ei.

Gutes Gelingen, ist wirklich ein leichtes Rezept!


3 Kommentare:

  1. Toll , werde ich zu Ostern machen. Das mit dem Eigelb ,Salz Öl. usw. kenne ich auch jedes Jahr die Prozedur zur Ostern mmmmmmmm
    lecker
    Gruß aus Niedersachsen

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  2. Mein Name ist Horst, dieses Rezept kenne ich, besser geht es nicht, ich mache das immer wieder. Ich bin übrigens 81 Jahre jung, wohne im Münsterland, wo es diese Soleier immer noch in Gaststätten gibt.

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  3. ich komme aus NRW und wohne in Roquetas de Mar, Spanien. ich glaube ich bin die einzige Bar "CHIQIMIQUI" in Spanien wo es Soleier gibt.

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